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Zu einem Garagenbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr am frühen Samstagabend (15.06.) um 18.15 Uhr in die Ortschaft Werschberg gerufen. Erschwerend kam hinzu, daß sich die betroffene Doppelgarage im Kellergeschoß eines Wohnhauses befindet und daher ein größeres Gefahrenpotential bot. Bei Eintreffen der Wehrleute war der Raum stark verqualmt, es gab jedoch kein offenes Feuer. Vielmehr war es zu einem Schwelbrand im Motorraum eines PKW gekommen.
Die Wehrleute gingen unter Atemschutz gegen den Brand vor. Um den Rauch abziehen lassen zu können, wurde ein Fenster der Garage gewaltsam geöffnet. Ein Übergreifen des Feuers auf einen zweiten PKW konnte verhindert werden. Weil keine Verbindungstür existiert, kam es auch nicht zu einer weiteren Rauchbelastung im Haus. Das erheblich beschädigte Fahrzeug, ein BMW der 3er-Reihe, wurde aus der Garage geschoben, der verbliebene Rauch mittels eines Überdrucklüfters herausgeblasen. Die Ursache des Brandes konnte vor Ort nicht festgestellt werden.
Während des laufenden Einsatzes in Werschberg wurde gegen 18.30 Uhr ein weiterer Alarm ausgelöst. Am Standort des Salzlagers des 'Landesbetrieb Straßenbau NRW' an der Landesstraße 350 unterhalb von Derscheid war eine unklare Rauchentwicklung bemerkt worden. Weil die Mucher Einsatzkräfte noch beim Garagenbrand gebunden waren, wurde hierzu auch der Löschzug aus Neunkirchen angefordert. Bei einer Nachschau durch Mucher Kräfte stellte sich allerdings heraus, daß die Rauchentwicklung aus einem stattlichen Berg gelagerten Rindenmulchs nicht auf einen Brand, sondern einen natürlichen Gärprozeß zurückging, so daß kein Eingreifen notwendig war. (cs)