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Autofahrer bei Alleinunfall im Wahnbachtal tödlich verletzt

Nur drei Wochen nach dem Jahreswechsel ist im Gemeindegebiet bereits der erste Verkehrstote des Jahres zu beklagen. Die genauen Umstände des Unfalls sind dabei noch ungeklärt, direkte Zeugen gab es keine. Fest steht, daß der bislang nicht identifizierte Autofahrer heute nacht gegen 0.50 Uhr auf der Wahnbachtalstraße (L 189) von Much in Richtung Kreuzkapelle unterwegs war. In einer langgezogenen Rechtskurve zwischen Leverath und Bennrath war der hochmotorisierte BMW linksseitig von der Fahrbahn abgekommen und versetzt frontal gegen einen der Alleebäume geprallt.

Die Karosserieteile der linken Fahrzeugseite blieben bereits beim Aufprall am Baum hängen

Dabei wurde das Fahrzeug der Länge nach gespalten und in unzählige Kleinteile zerrissen. Die beiden Fahrzeugseiten kamen auf der Fahrbahn beziehungsweise im Graben zum Stillstand. Der Fahrer wurde offenbar herausgeschleudert, er wurde auf der Straße liegend aufgefunden. Der Rettungsdienst konnte dem rund 40-jährigen Mann nicht mehr helfen, der hinzugerufene Notarzt nur noch seinen Tod feststellen. Die Feuerwehr, die mit dem Stichwort einer eingeklemmten Person alarmiert worden war, leuchtete die Unfallstelle aus und suchte die Umgebung nach denkbaren Mitfahrern ab.

Zwei voneinander getrennte Fahrzeugteile wurden weitergeschleudert

Zur Dokumentation des Unfalls zog die Polizei einen Sachverständigen hinzu. Nach dem Abschluß seiner Arbeiten und dem Abtransport des Unfallopfers erfolgte die aufwendige Bergung der Wrackteile. Feuerwehrleute trugen die weitverteilten Fahrzeugteile zusammen, die teils über fast 100 Meter auf eine Weide geschleudert worden waren. Nach der abschließenden Reinigung der Fahrbahn konnte die Wahnbachtalstraße nach vier Stunden Vollsperrung gegen 5 Uhr wieder freigegeben werden. Im Anschluß suchte die Polizei gemeinsam mit einem Notfallseelsorger die in Much gelegene Anschrift des Fahrzeughalters auf.

Die Heckpartie mit Rückbank und Fahrersitz kam auf der Straße zum Stillstand

Den Unfallermittlern stellen sich noch viele Fragen. Der Spurenlage nach war das Fahrzeug mit vermutlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Für ein Bremsmanöver vor dem Aufprall konnten aber keinerlei Anzeichen gefunden werden. Zudem war der BMW seit langem nicht mehr angemeldet, die Gültigkeit der letzten technischen Hauptuntersuchung (TÜV) seit fast zwei Jahren abgelaufen. (cs)

Die abgerissene Heckpartie
Die Karosserieteile der rechten Fahrzeugseite mit Beifahrersitz und Motorblock
Aufräumarbeiten durch die Freiwillige Feuerwehr
Bergung der abgescherten, noch zusammenhängenden rechten Fahrzeugseite
Innenansicht der rechten Fahrzeugseite mit dem darin verkeilten Motorblock

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24. Januar 2015


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