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- Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen meterhoch aus einem Giebelfenster und dem Dach
Kurz nach 19 Uhr am Samstagabend wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Siegburg der Brand eines Dachstuhls im Ortsteil Gibbinghausen gemeldet. Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr brannte das Dachgeschoß bereits in vollem Ausmaß. Obwohl der von beiden Giebelseiten durchgeführte Löschangriff schnell Wirkung zeigte, wurde das Obergeschoß des kleinen Hauses inclusive des Dachstuhls ein Raub der Flammen. Ein Übergreifen auf ein fast unmittelbar angrenzendes Nachbarhaus konnte die Feuerwehr verhindern. Zur Unterstützung der 21 im Einsatz befindlichen Mucher Wehrleute kam die Drehleiter der Feuerwehr Lohmar zum Einsatz. Zeitweise wurden die Löscharbeiten mit einem B- und vier C-Rohren durchgeführt.
- Parallel wurde der Löschangriff eingeleitet und das Nachbarhaus gegen ein Übergreifen des Brandes durch Funkenschlag benässt
- Dunkler Rauch und weißer Wasserdampf mischen sich im Nachthimmel über dem brennenden Dachstuhl
- Wasserdampf hüllte das Haus während der Löscharbeiten zeitweilig ein
Gegen 20 Uhr waren die letzten sichtbaren Flammen gelöscht. Im Anschluß untersuchten die Wehrleute das Dach nach versteckten Brandnestern, wofür die Ziegel komplett abgedeckt werden mußten. Der Einsatz war gegen 23 Uhr beendet, eine Brandsicherheitswache der Feuerwehr verblieb noch bis 1 Uhr in der Nacht vor Ort. Neben dem ausgebrannten Dachgeschoß wurde auch Erdgeschoß durch Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Das Haus, in dem eine junge Familie mit einem Neugeborenen lebte, ist derzeit unbewohnbar. Die Brandursache konnte noch nicht geklärt werden und wird wie üblich von Sachverständigen der Kriminalpolizei untersucht. (cs)
- Löschangriff vom Boden, Leitern und der Drehleiter der Feuerwehr Lohmar aus
- Nach Ablöschen der Flammen deckte die Feuerwehr das Dach ab, um Brandnester in der Dämmung freizulegen
- Das Obergeschoß des Wohnhauses wurde komplett zerstört