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- Der Brand war schon so weit fortgeschritten, daß die Schuppen nicht mehr zu retten waren
Die Freiwillige Feuerwehr kommt momentan nicht zur Ruhe. Auch am zweiten Tag nach dem Unwetter waren noch sturmbedingte Einsätze zu verzeichnen. Kurz vor 13 Uhr kam ein Eileinsatz hinzu. In Osten von Hillesheim waren zwei Lagerschuppen in einem Waldgebiet in Flammen aufgegangen, eine mächtige Rauchwolke drang aus dem Wald in den Himmel.
- Einer der Schuppen im Vollbrand
Bei Eintreffen der Feuerwehr standen die beiden benachbarten Bauwerke im Vollbrand. Den Einsatzkräften blieb nur, die Flammen abzulöschen und ein Übergreifen des Brandes auf ein benachbartes Holzhaus zu verhindern. Hierfür wurde eine Wasserversorgung aus dem angrenzenden Wahnbach aufgebaut. Nach einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Als Brandursache gibt die Polizei einen Feuerwerkskörper an, der noch nicht gänzlich ausgebrannt war. Der 12-jährige Sohn des Hauses hatte diesen im Wald gezündet und danach in die Mülltonne geworfen. Der dort ausgebrochene Brand dehnte sich in der Folge auf die Schuppen aus. Der Junge mußte wegen eines kurzzeitigen Schocks vom Rettungsdienst betreut werden.
Erst beim Sturm zwei Tage zuvor hatte die betroffene Familie einen schmerzhaften Verlust erlitten. Eine mächtige Buche auf dem Gelände, die durch die Orkanböen zu Fall kam, hatte ein großes Baumhaus mitgerissen und zerstört. (cs)
- Die zwei Angriffstrupps hatten die Flammen schnell unter Kontrolle
- Mit Atemschutzausrüstung gingen die Wehrleute gegen den Brand vor
- Feuerwehrleute kontrollieren die Überreste auf Glutnester
- Die Löschfahrzeuge mußten rund dreihundert Meter in den Wald vordringen, um das abseits gelegene Grundstück östlich des Wahnbachs zu erreichen
- Noch am Vortag hätte es für die Feuerwehr kein Durchkommen bis zum Brandort gegeben, der Waldweg wurde nach dem Sturm gerade erst freigeräumt
- Die beiden gegenüberliegenden Schuppen brannten komplett aus