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Nachrichten - Archiv 2020

31.12.2020 :


30.12.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Infektionszahlen sinken seit einer Woche kontinuierlich ab

Über die Weihnachtstage wäre ein Update der Corona-Infektionszahlen nicht aussagekräftig gewesen, daher erst jetzt eine erneute Momentaufnahme :  Zwei Wochen nach Beginn des neuerlichen Shutdowns ist die Zahl der Neuinfektionen im Kreisgebiet deutlich zurückgegangen. Nach einem Spitzenwert der 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche) von 194,3 am 17. Dezember ist der Wert auf aktuell 115,5 abgesunken. Analog ging die Anzahl der akut Infizierten von 1.307 auf momentan 819 zurück.

Im gleichen Zeitraum ist die Gesamtzahl der seit März nach Test bestätigten Infektionsfälle im Kreisgebiet von 10.202 auf 11.626 angestiegen, davon gelten 10.626 Personen als genesen. 24 Todesfälle in Verbindung mit der "COVID-19"-Erkrankung sind hinzugekommen, sie summieren sich nun auf 181. In "häuslicher Absonderung" befinden sich "nur noch" 3.500 Personen, vor zwei Wochen waren es noch über 6.000.

Auch die Zuwachszahlen im Gemeindegebiet sind gesunken, aktuell weist Much - gemeinsam mit Ruppichteroth - die niedrigsten Akutfälle im Kreis aus. "Nur" noch acht akute Fälle werden derzeit verzeichnet, Mitte November waren es zur Spitze sogar 29 Fälle. Die Gesamtzahl der seit März nach Test bestätigten Infektionen ist zwischen dem 17. und dem 29. Dezember um weitere 15 auf 177 angewachsen, die der Todesfälle in Verbindung mit einer Infektion blieb mit zwei konstant.

In der Gemeinde sind derzeit keinerlei Einrichtungen mehr von "Ausbruchs-Geschehen" betroffen. Im Rhein-Sieg-Kreis sind es noch 26 Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen oder Kliniken (insgesamt 322 Fälle), 14 Schulen (18 Fälle), 13 Kindergärten (15 Fälle), fünf Gewerbebetriebe (43 Fälle) und vier Einrichtungen aus den Bereichen "Sport, Freizeit und Religion" (9 Fälle). Auch dies spiegelt einen spürbaren Rückgang der Fallzahlen wider.

Bundesweit sank der Wert für die 7-Tages-Inzidenz vom Höchststand von 197,6 am 22. Dezember kontinuierlich auf heute 141,3. Seit Beginn der Pandemie wurden knapp 1,7 Millionen bestätigte Infektionsfälle in Deutschland registriert, mehr als 32.100 Erkrankte sind an oder mit "COVID-19" verstorben. Ob die Zahlen, bedingt durch (Familien-)Treffen an den Weihnachts-Feiertagen, wieder ansteigen, werden die nächsten Tage zeigen. Daß knapp zwei Wochen vor dem Ende des Shutdowns am 10. Januar bereits eine Verlängerung der Einschränkungen angekündigt wird, erscheint vorschnell. Das Verhalten der Bürger/innen an Silvester dürfte entscheidend für die weitere Entwicklung werden und kann angestrebte Lockerungen gefährden. (cs)


27.12.2020 - Feuerwehr:

Zimmerbrand erforderte die Feuerwehr an Weihnachten

"Ausgerechnet an Weihnachten" ist man versucht zu denken. Aber einen Zimmerbrand möchten man weder an den Feiertagen, noch an allen anderen Tagen des Jahres erleben. Am zweiten Weihnachtstag traf es die Bewohner eines Hauses im Ortsteil Bövingen. In einem Zimmer im Tiefparterre - die Feuerwehr bezeichnete es später als Hobbyraum - war gegen 17 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Löschversuche der Bewohner mit Wassereimern durch ein von der Hitze geborstenes Fenster waren nicht von Erfolg gekrönt.

Bei Eintreffen der Feuerwehr vor Ort schlugen bereits Flammen aus einem Fenster ins Freie. Durch eine dem betroffenen Zimmer angrenzende Garage wurde ein Innenangriff gegen das Feuer gestartet, der sehr schnell Wirkung zeigte. Die Einrichtung des Zimmers war teilweise von den Flammen zerstört worden, die Wehrleute schafften ein teilweise zerstörtes Sofa und ein verkohltes Schränkchen ins Freie. (cs)


24.12.2020 :


24.12.2020 - Gemeindeverwaltung, Vereine, Soziales:

Weihnachts-Wunschbaum-Aktion erfolgreich abgeschlossen

(Pressefoto)

Eine Information des Seniorenbüros Much :  Die Weihnachts-Wunschbaum-Aktion Much, eine Kooperation zwischen dem Seniorenbüro der Gemeinde Much, der 'Stiftung Much' sowie dem 'Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much' und vor allem den engagierten Mucher Bürgerinnen und Bürgern, wurde erfolgreich beendet. Am Ende haben insgesamt 126 Geschenke Kinder und Senioren glücklich gemacht. Wir sagen sehr herzlich Dankeschön für Ihre Unterstützung.


21.12.2020 - Medien, Historie:

Überarbeiteter Bildband mit historischen Fotos erhältlich

Teilnehmer des Jahrgangs 1953/54 und Dozenten der damaligen Landwirtschaftsschule in Much - (Foto : unbekannt)

Lange Zeit war der im Jahre 2006 erschienene und schon nach kurzer Zeit vergriffene Bildband "Unser Much in alter Zeit" des Historikers Hartmut Benz nicht mehr erhältlich. Nun wurde vor kurzem eine überarbeitete Neuauflage veröffentlicht. Auf rund 120 Seiten werden Fotodokumente vom Leben in Much, seinen Gebäuden und Landschaften vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts mit zugehörigen Erläuterungen geboten.

Der Hardcover-Bildband ist zum Preis von 24,50 Euro erhältlich - noch bis Weihnachten bei 'Schreibwaren Klement' und der 'Hirsch-Apotheke' in Much sowie der 'Bäckerei Funken' und dem 'Schollsack' in Marienfeld. Nach den Feiertagen wird er weiterhin in der Apotheke und - sobald wieder geöffnet - im Tourismusbüro in Much verfügbar sein. (cs)


21.12.2020 - Vereine, Schulen, Kunst:

Schüler für Vereinslogo- und Mottofindung ausgezeichnet

von links nach rechts : Lena Wester (1. Platz), Niklas Böhm (3. Platz) und Jasmin Swarat (2. Platz) - (Corona-bedingte Fotomontage : 'Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much')

Eine Information des 'Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much' :  Der gemeinnützige 'Verein zur Förderung der Caritas-Pflegestation Much' fördert seit Jahrzehnten durch Geld- und Sachleistungen die so wichtige Arbeit der 'Caritas'-Pflegestation und des Ambulanten Hospizdienstes in Much. Im Jahr 2019 hat der Verein durch Beschluss der Vollversammlung seinen Wirkungskreis erweitert und den Vereinsnamen geändert. Mit der Namensänderung sollten jetzt auch ein einprägsamer Slogan und ein Logo die Wiedererkennung fördern.

Zur Findung eines entsprechenden Slogans und Logos lobte der Vorstand des Vereins einen Wettbewerb an der Oberstufe der Gesamtschule Much aus. In Abstimmung mit der Schulleiterin Frau Friedrich startete das Projekt "Caritas Förderverein". Unter Anleitung und Aufsicht der Kunstlehrerin, Frau Brochhaus, und Ihrer Kollegin Frau Urhausen sowie der Schul-Sozialpädagogin Frau Minkewitz entwarfen die Schüler diverse Vorschläge.

Bei der Preisverleihung lobte Herr Kirchartz, Pressewart des Vereins, die kreative Leistung der drei Gewinner, Niklas Böhm (3. Platz), Jasmin Swarat (2. Platz) und Lena Wester, die mit zwei Vorschlägen den ersten Preis erringen konnte. Auch die kreativen Ideen, die Frau Minkewitz mit ihren Schülern im Rahmen der Mottosuche erarbeitete, begeisterten die Mitglieder des Vorstandes.


21.12.2020 - Gemeindeverwaltung:

Rathaus und Einrichtungen über die Feiertage geschlossen

Eine Information der Gemeindeverwaltung :  In der Zeit vom 24. Dezember bis einschließlich 3. Januar 2021 bleibt das Rathaus einschließlich aller Außenstellen geschlossen. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dringend gebeten zu prüfen, ob die Betriebsstätten durch Urlaubsgewährung beziehungsweise Überstundenabbau oder großzügige Home-Office-Lösungen nach den Weihnachtstagen geschlossen werden können, um bundesweit den Grundsatz "Wir bleiben zuhause" umsetzen zu können.

Zusätzlich bleiben das Jugendzentrum, die Tourist-Information und die Kindertagesstätten wie folgt geschlossen :
Jugendzentrum :  vom 21. Dezember bis 6. Januar
Tourist-Information :  vom 23. Dezember bis 6. Januar
Kindertagesstätte Hetzenholz :  vom 23. bis 31. Dezember
Kindertagesstätte Wellerscheid :  vom 24. bis 31. Dezember

Das Standesamt ist am 29. Dezember in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr nach Terminabsprache (Telefon 02245 / 6814) zur Beurkundung von Sterbefällen geöffnet. - Unter der Rufnummer 01802 / 484848 ist der Notdienst der Gemeindewerke (Wasserversorgung) zu erreichen.Den Notdienst für den Abwasserbetrieb übernimmt die Wasserleitstelle des Aggerverbandes, Telefon 0800 / 7766655.


20.12.2020 - Vereine, Soziales:

Bedürftige erhielten 150 prall gefüllte Weihnachtssäcke

(Foto : Stiftung Much)

Eine Information der 'Stiftung Much' :  Wegen der starken Einschränkungen durch die Corona-Schutzmaßnahmen mussten Helferinnen und Helfer der 'Mucher Tafel' in diesem Jahr auf die sonst so zahlreichen Spendenpakete der Bürger verzichten. 
Die 'Stiftung Much' sprang ein und stellte knapp eintausend Euro zur Verfügung. Mit dem Geld wurden für die Weihnachts-Aktion zahlreiche Lebensmittel und Weihnachtsgaben eingekauft und in Jutesäcke verpackt. Mehr als fünf Stunden verbrachten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der 'Tafel' damit, alle Waren sorgfältig zu aufzuteilen und einzupacken.

Kurz vor Weihnachten war es dann soweit :  An einem Nachmittag fanden mehr als 150 Weihnachtssäcke ihre dankbaren Abnehmer. Allen Bedürftigen konnte auf diese Weise zum Weihnachtsfest eine willkommene Zugabe für die Feiertage überreicht werden.
 Die Übergabe erfolgte per Rollwagen - Not macht eben erfinderisch.
Die Stiftung freut sich, dass sie auch in diesem Jahr die 'Tafel' finanziell unterstützen konnte. Ein herzlicher Dank erging an die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 'Mucher Tafel' für ihr selbstloses Engagement.


18.12.2020 - Feuerwehr:

Feuerwehr löschte Brandreste in Waldstück bei Feld ab

Auch in dieser Woche war die Freiwillige Feuerwehr wieder für die Allgemeinheit im Einsatz. Allerdings drängte sich der Eindruck auf, daß der Löscheinsatz vermeidbar gewesen wäre. Am Rand eines Waldstreifens zwischen den Ortsteilen Feld und Köbach war am Montagnachmittag (14.12.) gegen 16.30 Uhr eine Rauchentwicklung aufgefallen. Bei Eintreffen der Wehrleute züngelten nur noch einzelne offene Flämmchen am Waldboden. Dem Anschein nach waren hier Totholz und Reisig in Brand geraten oder aber angesteckt worden - möglicherweise Überreste von frisch geschlagenen Nadelbäumen.

Die Feuerwehr mußte eine knapp 200 Meter lange Schlauchleitung über einen verschlammten Feldweg verlegen, um die verbliebene Glut ablöschen zu können und somit gegen ein Wiederentflammen zu sichern. Rund ein Dutzend Wehrleute waren vor Ort, die sich nach den Löscharbeiten zusätzlich um die Reinigung der im Einsatz stark verschmutzten Schläuche kümmern mußten. Es handelte sich übrigens nicht um den ersten Brand in genau diesem Waldabschnitt. (cs)


17.12.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Infektionszahl steigt wieder an, konstante Akutzahl vor Ort

In den vergangenen sieben Tagen haben die Infektionszahlen im Rhein-Sieg-Kreis nach zwischenzeitlichem Rückgang wieder stark zugenommen. Die 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche) ist nach Schwankungen heute auf den neuen Rekordwert von 194,3 angestiegen. Am heutigen Tag wurde auch eine andere Marke erreicht :  Nach 225 neuen Fällen seit dem Vortag hat die Zahl der seit März registrierten und nach Test bestätigten "SARS-CoV-2"-Infektionen kreisweit die 10.000er-Schwelle überschritten. Aktuell werden 10.202 Fälle verzeichnet.

Innerhalb einer Woche hat sich die Zahl der an oder in Verbindung mit der "COVID-19"-Erkrankung Verstorbenen stark von 125 auf 157 erhöht. Einen neuen Höchststand markieren mit 1.307 auch die akut Infizierten. 8.738 Betroffene gelten als genesen, rund 6.000 Menschen - rund ein Prozent der Bevölkerung - befinden sich in "häuslicher Absonderung".

Für Much wurden binnen Wochenfrist zwölf Neuinfektionen registriert. Die Akutzahl ist mit aktuell 14 nahezu konstant geblieben, die Gesamtzahl seit März auf 162 angewachsen. 146 Betroffene werden als genesen verzeichnet, die Zahl der Todesfälle verblieb bei zwei. Nach der jüngsten Statistik sind im Gemeindegebiet derzeit zwei Kindertagesstätten von Ausbruchs-Geschehen betroffen, wie es offiziell heißt.

Kreisweit sind es aktuell 39 Betreuungs-Einrichtungen oder Kliniken mit 567 Fällen (764 in häuslicher Absonderung), 51 Schulen mit 141 Fällen (1.575 Personen in Absonderung), 25 Kindergärten mit 40 Fällen (1.053 Personen in Absonderung), sechs Gewerbebetriebe mit 31 Fällen (34 Personen in Absonderung) sowie fünf Einrichtungen im zusammengefassten Bereich Sport / Freizeit / Religion mit 15 Fällen (133 Personen in Absonderung). (cs)


14.12.2020 - Vereine, Verkehr, Gesundheit:

Bürgerbus stellt den Fahrbetrieb ab 16.12. vorläufig ein

Eine Information des Bürgerbus-Vereins :  Aufgrund der aktuellen Situation und Anordnung des Lockdowns ab dem 16. Dezember hat der Vorstand des Bürgerbus Much entschieden, im Rahmen seiner Fürsorgepflicht, den Fahrbetrieb ab dem 16. Dezember einzustellen.

Die meisten unserer Fahrerinnen und Fahrer sowie die Fahrgäste befinden sich in der als besonders gefährdet eingeschätzten Altersgruppe. Von daher bleibt uns wiederum keine Alternative als den Fahrbetrieb einzustellen.

In Abhängigkeit des weiteren Verlaufs der Pandemie und im Einklang mit der Verwaltung, erfolgt die Wiederaufnahme des Fahrbetriebs sobald die Situation es zulässt. Wir bitten um Ihr Verständnis in der derzeit schwierigen Zeit.
Der Vorstand des Bürgerbus Much


14.12.2020 - Vereine, Gesundheit, Freizeit, Sport, Soziales:

Rückblick und Ausblick der Bürgerstiftung Waldfreibad

Weihnachten 2020 im Waldfreibad Much - (Foto : Bürgerstiftung)

Eine Information der 'Bürgerstiftung Waldfreibad Much' :  Die erste Welle der Corona-Pandemie führte auch für das Team und die Gäste unseres Waldfreibades zu ungewohnten Einschränkungen, einschließlich einer bis Mitte Juni verzögerten Baderöffnung. Beschränkungen der Badegästezahl auf 300 Personen gesamt und jeweils in den einzelnen Becken hielten jedoch gut 12.000 Freundinnen und Freunde des Waldfreibades nicht davon ab, sich in einer wettermäßig eher durchschnittlichen Badesaison in unserem schönen Bad zu vergnügen.

Für dabei vorgekommene Wartezeiten oder Einschränkungen in der Nutzung unserer normalerweise gebotenen Möglichkeiten bitten wir hiermit nochmals um Verständnis. Daß das dann alles weitestgehend so reibungslos gelaufen ist, verdanken wir einmal mehr unseren total engagierten und fleißigen Helferinnen und Helfern.

Die Saisonpause im Winter nutzen wir gewöhnlich für notwendige Reparaturen, Verbesserungen und Neubauten. Letztere müssen wir in diesem Jahr einschränken, da in einem Jahr wie diesem keine dafür benötigten Gewinne erwirtschaftet werden konnten. Dennoch sind wir sicher, unseren lieben Gästen in der Saison 2021 ein Bad in gewohntem Ambiente präsentieren zu können.

Wir hoffen für uns alle, daß wir dann Anfang Mai das Waldfreibad eröffnen können, ohne daß wir Corona-bedingte Beschränkungen in Kauf nehmen müssen. Den Eröffnungstermin werden wir dann auch erst im Frühjahr 2021 bekanntgeben. Ebenfalls werden wir dann auch Erwerbsmöglichkeiten für die Saisonkarten mitteilen.
Der Vorstand der Bürgerstiftung Waldfreibad Much


14.12.2020 - Gesundheit, Politik:

So lauten die aktuellen Besuchsregeln an Weihnachtstagen

"Nichts Genaues weiß man nicht" - mit diesem scherzhaften Ausspruch lassen sich die neuesten Vorgaben für die Kontaktregelungen an den Weihnachts-Feiertagen auf den ersten Blick umschreiben, doch die Details des kompliziert formulierten Bund-Länder-Beschlusses sorgen für Aufklärung. - Vom Tisch ist die Lockerung der Beschränkungen, die besagte, daß zwischen Heiligabend und Neujahr zehn Personen zuzüglich Kindern (unter 14 Jahren) aus beliebig vielen Haushalten zusammenkommen dürfen.

Nun dürfen im Zeitraum vom 24. bis zum 26. Dezember "Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen zuzüglich Kindern im Alter bis 14 Jahre aus dem engsten Familienkreis, also Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft sowie Verwandte in gerader Linie, Geschwister, Geschwisterkinder und deren jeweilige Haushaltsangehörige" stattfinden. Ein Nachsatz hebt die zahlenmäßige Beschränkung teils wieder auf, indem es wörtlich heißt, "auch wenn dies mehr als zwei Hausstände oder fünf Personen über 14 Jahre bedeutet".

Demnach dürften jedoch keine Treffen im Freundes- oder Bekanntenkreis stattfinden. Doch sind Alleinstehende ohne Familienanschluß nicht etwa verdammt, die Weihnachtstage alleine verbringen zu müssen. Denn die oben beschriebenen Regelungen gelten nur als Ausnahme zu den ohnehin bestehenden Kontaktbeschränkungen. Also dürfen sich bei privaten Zusammenkünften auch über die Feiertage weiterhin Personen (Freunde, Verwandte und Bekannte) aus dem eigenen und einem weiteren Haushalt mit einer Beschränkung auf maximal fünf Personen (zuzüglich Kinder bis 14 Jahre) treffen. (cs)


14.12.2020 - Schulen, Kindergärten, Gesundheit, Politik:

Regelungen für Kindergärten und Schulen ab 16. Dezember

Für die Schulen gibt es nach dem Bund-Länder-Beschluß vom gestrigen Sonntag für die Zeit vom 16. Dezember bis zum 10. Januar eine sehr schwammige Regelung. Demnach "sollen Kinder wann immer möglich zu Hause betreut werden". Die Schulen werden "grundsätzlich geschlossen" oder die Präsenzpflicht wird ausgesetzt. Eine Notfallbetreuung würde sichergestellt, darüber hinaus "Distanzlernen angeboten". Für Abschlußklassen "können gesonderte Regelungen vorgesehen werden". (Die Vorverlegung des Ferienbeginns auf den 19. Dezember wurde schon früher beschlossen.)

In Kindertagesstätten "wird analog verfahren". Weiter heißt es wörtlich, "für Eltern werden zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, für die Betreuung der Kinder im genannten Zeitraum bezahlten Urlaub zu nehmen". Näheres zur Vorgehensweise wird nicht ausgeführt. (cs)


14.12.2020 - Gesundheit, Wirtschaft, Politik:

Bund und Länder schalten dem Einzelhandel das Licht aus

Nun ist die sprichwörtliche Katze aus dem Sack :  Ab Mittwoch (16.12.) bis zum 10. Januar müssen die allermeisten Einzelhandels-Geschäfte und viele Dienstleistungs-Betriebe erneut schließen. Und dies ausgerechnet in der umsatzstärksten Zeit des Jahres vor und auch nach den Feiertagen. Viele Einkäufe in den letzten zehn Tagen vor Weihnachten müssen dadurch ausfallen. Und auch das Umsetzen von Geldgeschenken in den vielfach arbeitsfreien Tagen nach den Feiertagen bleibt somit aus. Das Timing könnte daher schlechter nicht sein. Die Politik hatte sich nicht getraut, im November auf die sprunghaft angestiegenen Infektionszahlen zu reagieren und damit frühzeitig Abhilfe für die wirtschaftlich wichtige Vorweihnachtszeit zu schaffen.

Eine nicht abschätzbare Anzahl von Geschäften wird die ethisch und medizinisch gebotene, aber wirtschaftlich tragische Situation des Lockdowns nicht überstehen. Ob eine zu erwartende finanzielle Kompensation seitens des Staates zum Überleben der Betriebe ausreichen wird, ist noch unklar. Derzeit wird von 90 Prozent der entstehenden Fixkosten für den Zeitraum der Schließung gesprochen. Viele Unternehmen nutzen die nun ausbleibenden Überschüsse aus dem Weihnachtsgeschäft aber auch zur Kompensation für umsatzschwächere Monate. Dies wird nicht berücksichtigt. Die Gastronomie, die schon seit Anfang November ausgebremst ist, wird - soweit absehbar - noch bis zum nächsten Jahr auf zugesagte Mittel warten müssen, während die Kosten weiterlaufen.

Mit dem Lockdown ist zudem absehbar, daß die Kunden für Einkäufe zum wiederholten Male in den Online-Handel getrieben werden. Von dieser erneuten Wettbewerbs-Verzerrung dürfte in erster Linie ein ausländischer Handelsgigant profitieren, der durch seine Vorteile bei der Besteuerung auch die Steuerausfälle des zwangsweise geschlossenen stationären Einzelhandels nicht ansatzweise kompensieren kann.

Wer auch zukünftig noch ein breites Spektrum von Geschäften in den ländlichen Orten und lebendige Innenstädte zum Bummeln und Shoppen nutzen möchte, sollte sein Einkaufsverhalten in den nächsten Wochen bedenken, den teils angebotenen Lieferservice oder kontaktfreie Abhol-Möglichkeiten des Einzelhandels und - falls vorhanden - deren eigene Online-Shops nutzen - oder seine Einkäufe aus Solidarität mit dem stationären Handel einfach bis zur Wiedereröffnung im Januar aufschieben. (cs)

Geöffnet bleiben nur Geschäfte mit Dingen des täglichen Bedarfs, darunter der Lebensmittelhandel inclusive Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Drogerien und Drogeriemärkte, Reformhäuser, Apotheken, Sanitätshäuser, Optiker, Hörgeräte-Akustiker, der Tierbedarfs- und Futtermittel-Handel, Babyfachmärkte, Banken, Poststellen, der Zeitungsverkauf, Reinigungen, Waschsalons, Tankstellen, KFZ- und Fahrrad-Werkstätten, zudem der Weihnachtsbaum-Verkauf und der Großhandel.

Geschlossen werden alle nicht zur Deckung des täglichen Bedarfs dienenden Handelsgeschäfte sowie Dienstleistungs-Betriebe der Körperpflege wie Friseursalons, Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios. Ausnahmen sind alle medizinisch notwendigen Behandlungen. Der Verkauf von Pyrotechnik vor Silvester ist (auch im Lebensmittelhandel) generell verboten. Die Gastronomie bleibt weiterhin geschlossen (Ausnahme ist weiterhin der Verkauf für den Verzehr zu Hause).


13.12.2020 - Gesundheit, Wirtschaft:

Hinweise zur Ausgabe von Schutzmasken an Risikogruppen

Apotheken-Aushang

Ab Mitte Dezember sollen Personen über 60 Jahre und Angehörige bestimmter Risikogruppen auch jüngeren Alters die dem Selbstschutz dienenden 'FFP2'-Masken in Apotheken erhalten. Drei Stück der zertifizierten Masken sollen kostenlos abgegeben werden, im nächsten Jahr noch zwei Mal sechs Stück gegen eine Schutzgebühr (Zeiträume 1. Januar bis 28. Februar sowie 16. Februar bis 15. April). Soweit das Versprechen der Politik - die Umsetzung und komplette Logistik überläßt man dabei den Apotheken.

Denn diese sollen die Masken nach einem (noch nicht einmal verabschiedeten) Referenten-Entwurf des Bundes-Gesundheits-Ministeriums vom 9. Dezember selbst beschaffen und ausgeben. Erst am Mittwochabend (09.12.) wurden die Apotheker/innen über diese Vorgehensweise informiert. Weil die Ausgabe aber bereits am Dienstag (15.12.) beginnen soll, haben diese nur drei Werktage Zeit, die Masken in großer Stückzahl auf dem freien Markt zu beschaffen und einzulagern.

Schon in der heute zu Ende gehenden Woche wurden die Apotheken "überlaufen" und mit Anfragen überhäuft, weil die Öffentlichkeitsarbeit der staatlichen Stellen offenbar unzureichend war. Bislang und auch am morgigen Montag wurden und werden aber noch keine Masken aus dem Programm ausgegeben !  (Davon unabhängig ist natürlich der reguläre Verkauf von Schutzmasken in den Apotheken an Jedermann.)

Ab Dienstag (15.12.) bis Ende des Jahres können sich alle Bürger/innen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, gegen Vorlage des Personalausweises sowie die am Fuß des Artikels aufgeführten Risikogruppen (diese gegen Nachweis der Zugehörigkeit zum berechtigten Personenkreis) drei 'FFP2'-Schutzmasken in Apotheken abholen. Allerdings ist die einzelne Apotheke nicht verpflichtet, diese an beliebige Personen auszuhändigen. Denn jede Apotheke erhält nur ein am Rezeptaufkommen berechnetes begrenztes Budget für den Einkauf der Masken, die den Bedarf "auf dem Land" nicht unbedingt abdeckt.

Nach vorliegenden Informationen haben sich die drei Mucher Apotheken verabredet, die Schutzmasken zunächst nur an die ihnen jeweils bekannte Stammkundschaft abzugeben, um deren Versorgung ohne große Laufwege zu gewährleisten. Berechtigte sollten sich daher unbedingt an ihre jeweilige Stamm-Apotheke wenden.

Zudem wird darum gebeten, die dem Eigen- und Fremdschutz dienenden Abstandsregeln nicht zu mißachten und die Apotheken "zu stürmen". Hierzu ergreifen die einzelnen Apotheken individuelle Schutzmaßnahmen, die jeweils durch Aushang bekanntgegeben werden. Im Falle der Mucher  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterHirsch-Apotheke  liegen Informationen zur Handhabung vor. Hier wird gebeten, den Verkaufsraum zu diesem Zweck nicht zu betreten, die Ausgabe von Schutzmasken aus dem Programm erfolgt alleinig durch ein Fenster auf der Gebäuderückseite.

Der nachfolgende Personenkreis ist berechtigt, bis zum Jahresende drei kostenfreie 'FFP2'-Masken in Apotheken zu erhalten :

Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben Anspruch auf Schutzmasken, wenn sie das 60. Lebensjahr vollendet haben oder bei ihnen eine der folgenden Erkrankungen oder Risikofaktoren vorliegen :

  • chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale
  • chronische Herzinsuffizienz
  • chronische Niereninsuffizienz
  • zerebrovaskuläre Erkrankung, insbesondere Schlaganfall
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • aktive, fortschreitende oder metastasierte Krebserkrankungen oder stattfindende oder bevorstehende Therapie, welche die Immunabwehr beeinträchtigen kann
  • stattgefundene Organ- oder Stammzellen-Transplantation
  • Risikoschwangerschaft.

Den Anspruch haben auch Personen, die nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, wenn sie ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben.

(Alle Angaben ohne Gewähr, da bislang nur ein Referenten-Entwurf des Gesundheits-Ministeriums vorliegt !)


13.12.2020 - Feuerwehr, Verkehr:

Feuerwehr half nach Straßen- und Keller-Verunreinigungen

Im Laufe dieser Woche hatte die örtliche Freiwillige Feuerwehr zwei Einsätze abseits von Brandmeldungen oder Verkehrsunfällen zu bearbeiten. Am Mittwochmorgen (09.12.) gegen 9.15 Uhr wurde den Einsatzkräften eine Verunreinigung der Landesstraße 352 in Höhe des Ortsteils Feld gemeldet. Hier hatte offenbar ein vom Asphalt abgekommenes Fahrzeug auf dem Weg nach Neunkirchen größere Mengen Erdreich vom Bankett auf die Fahrbahn befördert. Da sich die verschmutzte Stelle unmittelbar hinter einer uneinsehbaren Rechtskurve befand, bestand eine entsprechende Verkehrsgefährdung. Die Wehrleute beseitigten die Verunreinigung mit Besen und Schaufeln.

Am gleichen Abend kam es zu einem mehr als vierstündigen Einsatz im Norden des Ortsteils Gibbinghausen. Hier war gegen 18.30 Uhr aus der Kanalisation zurückstauendes Wasser über die Hausanschlüsse in zwei Wohnhäuser eingedrungen und hatte die Keller circa 20 Zentimeter hoch mit Abwasser und Schlamm geflutet. Die Feuerwehrleute entfernten die Verschmutzung mit Tauchpumpen und Wassersaugern. Zudem wurden Rohrdichtkissen angebracht, um einen weiteren Rückfluß zu verhindern. Der 'Aggerverband' entleerte den angestauten Kanal mit Hilfe eines speziellen Saugwagens. (cs)


10.12.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

'COVID-19'-Fallzahlen in Kreis und Kommune gehen zurück

Auch wenn es im Gegensatz zur Mehrheit der derzeit vorherrschenden Nachrichten steht :  In einigen Bundesländern und Landkreisen sinken die Infektionszahlen bezüglich des "SARS-CoV-2"-Virus, teils sogar deutlich. Die im Bundesdurchschnitt steigenden Zahlen sind überwiegend dem aktuellen Infektionsgeschehen in Sachsen, Thüringen, Hamburg und dem permanent hohen Stand in Bayern mit regional starken Ausbruchsgeschehen geschuldet.

Dagegen weist der Rhein-Sieg-Kreis derzeit im Wochenschnitt die geringste Inzidenz seit Anfang November auf. Schwankte der 7-Tages-Inzidenzwert wochenlang um die 140 (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche), ist er diese Woche auf durchschnittlich unter 110 gefallen (am heutigen Donnerstag 104,0).

Dies spiegelt sich auch in den Zahlen der einzelnen Kommunen wider. In Much wurden in den vergangenen drei Tagen (seit dem letzten hier veröffentlichten Zwischenstand) sechs nach Test bestätigte Neuinfektionen verzeichnet, seit März insgesamt 147. Von den Betroffenen gelten 134 als genesen, 11 als akut infiziert. Der Höchststand lag am 12. und 13. November bei 29 Akutfällen. Bislang wurden zwei Todesfälle in Zusammenhang mit der "COVID-19"-Krankheit unter Bürgern aus der Gemeinde verzeichnet.

Betrachtet man das gesamte Kreisgebiet, beträgt die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen derzeit 8.968 (Stand Mittwoch). Hier ist die Zahl der Todesfälle - an oder mit der Krankheit - aber deutlich auf 125 angestiegen. 1.047 Personen sind momentan infiziert, 7.796 gelten als genesen. In "häuslicher Absonderung" befindet sich mit 5.227 Fällen knapp 0,9 Prozent der Gesamtbevölkerung von 600.000 Einwohnern des Kreises. (cs)


10.12.2020 - Tourismus, Personen:

Weihnachtliches Highlight im Schaufenster der Tourist-Info

Helmut Haas vor seinen Exponaten im Schaufenster des Tourismusbüros - (Foto : Tourist-Info)

Eine Information des Tourismusbüros :  Vergangene Woche erreichte uns ein Anruf von Elisabeth und Helmut Haas. Sie schlugen vor, während der Advents- und Weihnachtszeit selbstgebaute Krippen im Schaufenster der Tourist-Information auszustellen. Dieser Vorschlag gefiel uns ausgesprochen gut, denn vor geraumer Zeit kam uns bereits die Idee, ob man nicht innerhalb des Ortskerns mehrere Krippen in den Schaufenstern platzieren sollte, um Einheimischen und Besuchern die detailreichen Kunstwerke zu präsentieren. In Much wohnen nämlich gleich zwei begnadete Krippenbauer : Helmut Haas und Heinrich Schmitz.

Die Idee der Krippenfenster werden wir auf jeden Fall im nächsten Jahr angehen. Wir machen dieses Jahr den Anfang und laden Sie ein, die Ausstellung von Helmut Haas in unserem Schaufenster bis Anfang / Mitte Januar zu besuchen. Dabei warten zwei ganz besondere Bauwerke aus Much auf Sie : die 'Germana-Kapelle' und die 'Fatima-Kapelle'. Beide Bauwerke haben eigentlich einen anderen Ausstellungsort. Sie sind in normalen Zeiten Bestandteil der Bergischen Heimatkrippe im Technik- und Bauernmuseum in Berzbach, welche jedes Jahr zahlreiche Besucher von nah und fern anlockt, dieses Jahr situationsbedingt jedoch leider nicht aufgebaut werden kann.

Die 'Fatima-Kapelle' wurde von Helmut Haas erst kürzlich fertiggestellt und feiert dieses Jahr ihre Premiere. Wir danken Familie Haas ganz herzlich dafür, dass Sie die Krippen und Kapellen bei uns ausstellt !  Falls Sie die Krippen nicht nur von außen bewundern möchten, beachten Sie bitte, dass für den Besuch in der Tourist-Information ein Termin erforderlich ist. Kündigen Sie Ihren Besuch daher bitte vorher telefonisch (02245 / 610888) oder per E-Mail ( Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailtourismus(at)much.de ) an.


09.12.2020 - Wirtschaft, Soziales, Vereine:

Azubis aus Lohmar spenden an drei Mucher Organisationen

Die Akteure der 'Walterscheid'-Juniorenfirma "ÜFA35" - (Pressefoto)

Über die Gemeindegrenzen hinweg wurden drei gemeinnützige Mucher Einrichtungen mit Spenden in jeweils vierstelliger Höhe bedacht. Die Auszubildenden der Juniorenfirma des Lohmarer Antriebstrang-Herstellers 'Walterscheid' verteilen den Jahresertrag ihrer Übungsfirma regelmäßig für soziale Zwecke. In diesem Jahr können sich unter anderem die 'Mucher Tafel', die 'Stiftung Much' und die Tierschutz-Organisation 'ETN' für ihren "Hof Huppenhardt" über Zuwendungen in Höhe von jeweils 1.000 Euro freuen. Näheres über die Aktivitäten der Juniorenfirma und ihre Aktion über folgenden Link :
Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterAzubis erwirtschafteten 26.000 Euro für den guten Zweck


09.12.2020 - Vereine, Soziales:

Ernteverein Markelsbach mit kontaktloser Präsentverteilung

Vorsitzender Karl-Heinz Schmidt macht notgedrungen die Solo-Tour - (Foto : 'HEPress')

Eine Information des Ernteverein Markelsbach :  In diesem Jahr ist ja alles anders. Zu normalen Zeiten fuhr eine ganze Abordnung des Erntevereins durch Markelsbach und Umgebung, um unseren Seniorinnen und Senioren für teils jahrzehntelange Treue zu danken. Das waren lustige Veranstaltungen, die meist feucht-fröhlich bei Familie Wohlfahrt endeten.

Am letzten Sonntag dann die Notlösung :  Die Erntemutter 2019, Karin Erwin, hatte die Pakete (statt Tüten) liebevoll und corona-gerecht vorbereitet. Der Vorsitzende, Karl-Heinz Schmidt, brachte sie solo an die Haustüren : traurig, aber corona-konform. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr für alle alles wieder besser wird, bei guter Gesundheit und großem Tatendrang.
für den Vorstand, Hartmut Erwin


08.12.2020 - Kindergärten, Baumaßnahmen, Vereine:

'Johanniter'-Kita nahm vorerst in Hetzenholz den Betrieb auf

Bürgermeister Norbert Büscher, Kita-Leiterin Sandra Bello Sanchez und 'Johanniter'-Regionalvorstand Julian Müller (von links nach rechts) bei der symbolischen Schlüsselübergabe vor der Container-Anlage in Hetzenholz

Die kleine Container-Anlage zu Füßen der Kirche 'Sankt Josef' im Ortsteil  Hetzenholz entwickelt sich zu einer Keimzelle für das Kindergarten-Angebot in der Gemeinde. Zunächst wurden die Container als Ausweich-Quartier während des Umbaus des nahegelegenen gemeindlichen Kindergartens aufgestellt. Als aufgrund des gestiegenen Bedarfs an Betreuungsplätzen ein neuer Kindergarten geplant war, wurden die Container anschließend als Interims-Standort genutzt, bis der Neubau des von der 'Lebenshilfe Rhein-Sieg' betriebenen Kindergartens an der Dr.-Wirtz-Straße im Frühjahr bezogen werden konnte.

Nun wächst in Hetzenholz wieder ein neues Betreuungs-Angebot heran. Denn der nach wie vor hohe Bedarf führte zur Planung eines weiteren Kindergartens. Er soll später im von der Politik beschlossenen Wohngebiet "Gippenstein" im Nordwesten des Hauptortes angesiedelt werden. Auf der Suche nach einem Betreiber sprach Bürgermeister Norbert Büscher die in der Region dafür weniger bekannten 'Johanniter' an - und stieß auf großes Interesse. Denn die 'Johanniter' betreiben bereits 470 Kindertagestätten in Deutschland, davon 78 in Nordrhein-Westfalen. Much ist aber ihr erster Kindergarten im Rhein-Sieg-Kreis.

Der zukünftige Standort im Neubaugebiet "Gippenstein" wird voraussichtlich Ende des kommenden Jahres bezugsfertig sein. Die Kindertagesstätte soll eingangs des neuen Wohngebietes nahe der Zufahrt von der Köriser Straße angesiedelt werden. Die 'Johanniter' werden das Gebäude von einem Investor anmieten. Drei Gruppen sind geplant, das Gebäude soll aber so gestaltet werden, daß eine spätere Erweiterung möglich ist.

Bis zu dessen Fertigstellung hat man den Betrieb bereits im Oktober im Provisorium in Hetzenholz aufgenommen. Hier ist Platz für zwei Gruppen mit insgesamt 30 Kindern, 16 für unter drei Jahren, 14 für Drei- bis Sechsjährige. Interessant für Eltern mit Betreuungsbedarf :  Derzeit sind erst 17 Plätze belegt, es sind also noch Kapazitäten für Neuaufnahmen vorhanden, auch kurzfristig. In der vergangenen Woche übergab Bürgermeister Norbert Büscher den symbolischen Schlüssel für die Containeranlage an die Kita-Leiterin Sandra Bello Sanchez und 'Johanniter'-Regionalvorstand Julian Müller. (cs)


07.12.2020 - Gesundheit, Kreisverwaltung:

Inzidenzwert im Kreis erstmals nach drei Wochen unter 100

In den vier Tagen seit dem letzten hier veröffentlichten Status sind im Rhein-Sieg-Kreis 413 nach Test bestätigte Neuinfektionen mit dem "SARS-CoV-2"-Virus hinzugekommen. Dies bedeutet ein Infektionsgeschehen auf nahezu konstanter Höhe seit der letzten Novemberwoche. Seit März wurden nun 8.518 Fälle erfasst, davon sind 108 Betroffene an oder mit der "COVID-19"-Krankheit verstorben, 7.482 sind genesen. Die Zahl der Akutfälle betrug Stand Sonntag 928.

Erstmals seit drei Wochen ist der Inzidenzwert für den Kreis (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen) am heutigen Morgen mit 89,7 nochmals unter die Marke von 100 gesunken, auf der Infektionskarte des 'Robert-Koch-Institut' färbte sich das Kreisgebiet damit wieder von mittel- auf hellrot. Zur Wochenmitte hin ist aber wieder ein zyklischer Anstieg zu erwarten.

Ein Großteil der Neuinfektionen wie auch der akuten Infektionen im Rhein-Sieg-Kreis betrifft die Bewohner/innen oder die Belegschaft von Pflege- und Betreuungs-Einrichtungen sowie Kliniken. Deren Zahl ist innerhalb einer Woche von 404 auf 439 angestiegen. Stand Freitag (04.12.) waren 38 verschiedene Einrichtungen betroffen, eine Woche zuvor waren es noch 32. 715 Personen aus diesem Bereich befinden sich derzeit in "häuslicher Absonderung".

Die Zahl der Schulen mit "Ausbruchs-Geschehen" ist dagegen von 63 auf 52 gesunken (116 positiv Getestete, 1.322 Personen in häuslicher Absonderung), die der Kindertagesstätten von 23 auf 21 (27 positiv Getestete, 578 in häuslicher Absonderung). Weiterhin sind acht Gewerbebetriebe mit 25 Infektionsfällen (97 in Absonderung) betroffen. Eher unauffällig ist der zusammengefasste Bereich "Sport, Freizeit und Religion" mit zwei Einzelfällen und 18 Personen in Absonderung.

Abschließend ein Blick auf den lokalen Stand :  In Much sind innerhalb von vier Tagen vier Neuinfektionen hinzugekommen (Gesamtstand nun 141), 127 Personen gelten als genesen (plus 5). Die Zahl der Akutfälle ist damit weiter von 14 auf aktuell 13 abgesunken. Stand Freitag war weiterhin eine Betreuungs-Einrichtung betroffen. Außerdem werden vom Kreisgesundheitsamt Fälle in einer Schulen (minus 1) und unverändert in einem Kindergarten gelistet. (cs)


06.12.2020 - Baumaßnahmen, Verkehr:

Bauarbeiten für Erddeponie bei Birken haben begonnen

Verkehrsteilnehmer auf dem Weg nach und von Overath müssen derzeit auf der Landesstraße 312 eine rund 100 Meter lange Baustelle in Höhe des Weilers Birken passieren. Mittels einer Vielzahl von Warnbaken wird der Verkehr in Richtung Much auf den betonierten Seitenstreifen, der in Richtung Overath auf die dadurch freie Gegenspur geleitet. Dies wurde eingerichtet, um auf der Nordseite der Straße eine zusätzliche Fahrspur als Baustellen-Zufahrt zu schaffen.

Denn östlich von Birken wird eine kleine Feldzufahrt zur neuen Ein- und Ausfahrt der dort geplanten Deponie für unbelastetes Erdreich umgebaut. Wie bereits 2018 gemeldet, soll hier ein Teil eines breiten Siefens verfüllt werden. Erdaushub aus Baugruben im Kreisgebiet und darüber hinaus soll hier eingearbeitet werden. Bauherr sind die 'Rhein-Sieg Erden-Deponie-Betriebe' (RSEB), an der die 'RSAG' mehrheitlich beteiligt ist (siehe  Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterBericht vom November 2018 ).

Zunächst wurde ein Rohrdurchlaß unter der neuen Zufahrt eingelassen, der parallel zur Straße ablaufendes Wasser abführen soll. Außerdem haben bereits Arbeiten zur Gelände-Modellierung im unteren Bereich des zukünftigen Deponie-Areals begonnen. Hier wird ein hoher Damm angelegt, der die Anlage zur Landstraße hin abgrenzen wird. (cs)


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